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Russian Toy

       Russkiy Toy

Russischer Toy

 

STANDARD DER RASSE RUSSISCHER TOY

 

URSPRUNG: Russland.

DATUM DER PUBLIKATION DES GÜLTIGEN OFFIZIELLEN STANDARDS:

VERWENDUNG:  Gesellschaftshund

KLASSIFIKATION FCI: Gruppe 9 Gesellschafts- und Begleithund

Sektion 9 Kontinentaler Zwergspaniel und Russischer Zwerghund

Ohne Arbeitsprüfung.

KURZER GESCHICHTLICHER ABRISS: Der Englische Toy Terrier war zu Anfang des 20. Jahrhunderts eine der beliebtesten Toy Rassen in Russland. Trotzdem wurden zwischen 1920 und 1950 kaum noch rassereine Toy Terriers gezüchtet, so dass die Anzahl der Hunde einen kritischen Stand erreichte. Erst in den 1950iger Jahren nahmen die russischen Züchter die Zucht dieser Rasse wieder auf. Fast alle Hunde, die für die Zucht benutzt wurden, hatten keine Ahnentafeln; viele waren nicht reinrassig. Der Standard, welcher für die Toy Terriers geschrieben wurde, unterschied sich im Wesentlichen von dem des Englischen Toy Terriers. Von diesem Zeitpunkt an schlug die Entwicklung der Rasse in Russland ihren eigenen Weg ein. Am 12. Oktober 1958 wurde ein Rüde mit sensationellen Fransen an den Ohren und Beinen geboren. Die Eltern dieses Hundes waren glatthaarige Hunde, von denen einer etwas längeres Haar hatte. Man entschied sich diese Besonderheit beizubehalten.

Der Rüde wurde mit einer Hündin verpaart, die auch etwas längeres Haar hatte. So entstand die langhaarige Varietät des Russischen Toy. Man nannte sie Moskau Langhaariger Toy Terrier.

Eine Züchterin aus Moskau, Evgeniya Fominichna Zharova, spielte eine wichtige Rolle bei der Kreation dieser Rassenvarietät. Während einer langen Entwicklungsphase mit speziell ausgewählten Zuchttieren wurde eine neue Rasse geschaffen: der Russische Toy mit zwei Varietäten: Langhaar und Glatthaar.

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Ein kleiner eleganter hochläufiger Hund, mit feinen Knochen und trockener Muskulatur. Ein sehr harmonischer Hund mit guten Proportionen. Geschlechtsdimorphismus nur wenig ausgeprägt.

WICHTIGE PROPORTIONEN:

•Die Länge des Körpers ist identisch mit der Widerristhöhe.

•Die Höhe zum Ellbogen ist nur wenig mehr als die Hälfte der Widerristhöhe.

•Die Brust reicht bis zum Ellenbogen.

•Der Fang ist kürzer als der Schädel.

VERHALTEN/CHARAKTER (WESEN): Lebhaft, sehr fröhlich, weder ängstlich noch aggressiv. Immer neugierig auf die Außenwelt, seinem Besitzer treu ergeben.

KOPF: Klein im Verhältnis zum Körper. Leicht, trocken, von oben betrachtet keilfôrmig, gut geformt, Hinterhaupt nicht ausgeprägt.

OBERKOPF: Schädel: Hoch aber nicht zu breit (die Breite auf der Ebene der Jochbeinbögen ist nicht größer als die Schädeltiefe), mit einer leicht gerundeten Stirn. Die Rundung sollte gut ausgeprägt, jedoch nicht übertrieben sein.Stopp: Deutlich ausgeprägt, von mittlerer Tiefe.

GESICHTSSCHÄDEL:

Nasenschwamm: Klein, gut ausgeprägt, mit weit geöffneten Nasenlöchern; schwarz oder der Haarfarbe angeglichen.

Fang: Trocken und spitz, sich allmählich verengend zur Nase hin; kürzer als der Schädel; von 1/3 bis zu 2/5 des Schädels. Gerader Nasenrücken.

Lefzen: Dünn, trocken und gut geschlossen und dunkel oder der Haarfarbe angeglichen.

Kiefer/Zähne: Scherengebiss. Zahnschluss über 2 oder 3 Paar Schneidezähne ist erlaubt, jedoch nicht wünschenswert. Zähne weiß, von mittlerer Größe.

Backen :Flach, nur wenig ausgeprägt.

Augen: Ziemlich groß, rund, ausdrucksstark, auseinander stehend und geradeaus sehend. Möglichst dunkel. Augenlider sind dunkel oder der Haarfarbe angeglichen, gut anliegend. Der Blick ist eigeninteressiert, klug, neugierig, freundlich und intelligent.

Ohren: Groß, dünn, hoch angesetzt, aufgerichtet, Form eines hohen gleichschenkligen Dreiecks, leicht nach oben gerichtet. Bei langhaarigen Hunden können sie leicht seitlich gerichtet sein.

HALS: Lang, schmal, hoch getragen.

KÖRPER:

Obere Profillinie: Vom Widerrist bis zum Rutenansatz moderat und langsam abfallend.

Widerrist: Etwas ausgeprägt

Rücken: Kräftig und gerade.

Lenden: Kurz, ausreichend muskulös, und etwas ausgeprägt.

Kruppe: Die Kruppe fällt im Winkel von ca. 15 Grad zur horizontalen Linie leicht ab, von mittlerer Breite und ausreichend lang.

Brust: Die Brust reicht bis zu den Ellenbogen, in der Bewegung leicht flache ovale Form.

Untere Profillinie und Bauch: Etwas hochgezogener Bauch und Flanken, die eine glatte und schön geformte Linie von der Brust zu den Flanken ergeben.

RUTE: Von mittlerer Länge, Sichel- oder Säbelrute ohne verdreht oder geknickt zu sein. Mäßig hoch angesetzt. In der Bewegung ist es wünschenswert, wenn sie weder tiefer als auf Höhe der Rückenlinie geführt wird und noch auf dem Rücken liegend.Kupieren ist erlaubt (zwei oder vier Wirbel verbleiben),

GLIEDMASSEN:

VORDERHAND:

Allgemeines: Von Vorne betrachtet, sind die Vorderbeine gerade und parallel. Von der Seite betrachtet, unter dem Körper angesetzt. Die Höhe zum Ellbogen ist nur wenig mehr als die Hälfte der Widerristhöhe.

Schulter: Die Schulterblätter sind mäßig lang und fallen nicht zu stark ab.

Oberarm: Die Länge des Oberarms ist ungefähr gleich lang wie die Länge der Schulter. Bildet einen Winkel von 100 bis 110 Grad mit dem Schulterblatt.

Ellenbogen: Zur Hinterhand gerichtet.

Unterarm: Lang und gerade.

Vorderfußwurzelgelenk: Trocken.

Vordermittelfuß: Von Vorne gesehen, gerade. Von der Seite gesehen, nahezu vertikal.

Vorderpfoten: Klein, oval, weder ein- noch ausgedreht. Die Zehen sind kompakt und gerundet. Federnde Ballen. Krallen und Ballen sind schwarz oder der Haarfarbe angeglichen.

HINTERHAND:

Allgemeines: Von hinten betrachtet, sind die Hinterbeine gerade und parallel, stehen etwas breiter als die Vorderbeine. Von der Seite betrachtet, sind sie leicht zur Hinterhand gerichtet. Knie- und Sprunggelenke sind ausreichend gewinkelt, gut ausgewogen mit der Winkelung der Vorderbeine.

Oberschenkel: mäßig lang, die Muskulatur ist trocken und ausgeprägt.

Unterschenkel: Ungefähr die gleiche Länge wie die Oberschenkel.

Sprunggelenk: Moderat gewinkelt.

Hintermittelfuß: Lotrecht zum Boden und parallel zueinander.

Hinterpfoten: Die Pfoten sind gewölbt und geschlossen, ein wenig enger als die Vorderpfoten, Zehen dicht geschlossen, weder ein- noch ausgedreht. Krallen und Ballen sind schwarz oder der Haarfarbe angeglichen.

GANGWERK: Leicht, gerade, energisch, moderate Reichweite. Die obere Profillinie ist gerade; bei Bewegung keine auffällige Veränderung der oberen Profillinie; leichte Höhe am Widerrist ist erlaubt. Der Kopf wird stolz hoch getragen, die Rute wird ausreichend hoch getragen.

HAUT: Dünn und eng anliegend.

HAARKLEID:

Haar: Es gibt zwei Varietäten dieser Rasse, Glatthaar und Langhaar.

•Glatthaar: Kurz, dicht anliegend, glänzendes Haar, ohne Unterwolle oder kahle Stellen.

•Langhaar: Körper und Hals sind mit ziemlich langem (3 bis 5 cm) geradem oder leicht welligem, dicht anliegendem Haar bedeckt. Das Haar am Kopf und an der Vorderseite der Beine ist kurz und dicht anliegend. Auffällige Befederung an den Hinterseiten der Beine und der Rute. Die Ohren sind mit langem, Fransen bildendem Haar bedeckt. Bei erwachsenen Hunden sollten die Fransen die äußeren Ränder und Spitzen der Ohren komplett verstecken. Das Körperhaar darf nicht zerzaust oder weich aussehen.

Farbe: Schwarz mit Loh, Braun mit Loh, Blau mit Loh, Isabell mit Loh, Rot mit Schwarz, Rot mit Blau, Rot mit Braun, Rot mit Isabell, Rot, Falb, Cremefarben. Die Farbe der Nase passt zur Fellfarbe.

GRÖSSE UND GEWICHT:

Widerristhöhe: Rüden und Hündinnen: 22 bis 27 cm.

Gewicht:

Rüden und Hündinnen: bis zu 3 kg. Bevorzugte Höhe: 25 cm, bevorzugtes Gewicht: 2,3 kg.

FEHLER: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist.

•Ängstliches Verhalten.

•Höhe unter 22 cm, oder über 27 cm.

•Ein Hund mit langem Körper, zu stark gewölbte Lende, steil abfallende Kruppe.

•Mangel von 1 oder 2 Schneidezähne im Ober- und/oderUnterkiefer.

•Halbaufgerichtete Ohren bei langhaarigen Hunden, insofern dies nicht durch schweres oder zu dickes Ohrhaar hervorgerufen wird.

•Schwaches Ohr bei glatthaarigen Hunden.

•Schwacher Unterkiefer.

•Zu spitzer oder schwerer Fang, durchbrochenes Vorgesicht oder down-face.

•Eindrehende Ellenbogen, nach außen gerichtete Zehen

•Vorder- und Hinterhand gerade.

•Stark ausgeprägte Winkelung von Knie- und Sprunggelenk.

•Tiefer Rutenansatz, geringelte Rute, spiralförmig geringelte Rute, auf dem Rücken anliegende Rute.

•Kleinere kahle Stellen bei glatthaarigen Hunden.

•Zu langes, loses oder leicht gewelltes Körperhaar bei langhaarigen Hunden, zerzaustes oder flauschiges Haar, fehlendes Zierhaar an der Rute.

•Kleine weiße Flecken an der Brust und an den Zehen.

•Loh-Zeichnung zu groß oder mit dunkler Tönung.

DISQUALIFIZIERENDE FEHLER:

•Aggressive oder übermäßig ängstliche Hunde.

•Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.

•Überbiss, gerader Zahnschluss über alle Schneidezahnpaare, schiefer Vorderbiss, das Fehlen von Eckzähnen, das Fehlen von mehr als 2 Schneidezähnen pro Kiefer

•Untere Eckzähne, die gegen den Gaumen oder den oberen Kieferknochen drücken.

•Ständig sichtbare Zunge bei geschlossenem Maul.

•Offene Fontanelle bei Hunden, die älter als 9 Monate sind.

•Kurzbeinige Hunde.

•Überentwickelte und massive Brust.

•Kippohren bei glatthaarigen Hunden.

•Hängende Ohren bei glatthaarigen Hunden.

•Bei glatthaarigen Hunden: mehrere kahle Stellen (mehr als 25 %), sehr weiches, flauschiges, loses Körperhaar, zu langes Haar mit ausgeprägten Fransen an Gliedmaßen und Rute, getrimmtes Haarkleid.

•Bei langhaarigen Hunden: keine Fransen an den Ohren, gelocktes Haar, getrimmtes Haarkleid am Körper, gelocktes Haarkleid, Kippohren ohne Fransen.

•Verdrehte oder geknickte Rute.

•Weiße Flecken an Kopf, an der Kehle, oberhalb des Vordermittelfußes/Hintermittelfußes, groβe weiße Flecken an der Brust, gestromte Zeichnung. Jede Farbe die nicht im Standard erwähnt wird.

•Größe über 29 cm oder unter 18 cm; Gewicht mehr als 3 kg oder weniger als 1.5 kg.

N.B.

• Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.

• Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden.

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FCI-St. N° 352 / 05.12.2017


 

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